Moisès Villèlia

Die Heimkehr des Mondes

, 1991
  • Material
    Farbradierung
  • Auflage
    34
  • Maße
    59 x 40 cm
    signiert, datiert und nummeriert
  • Details zum Rahmen
    Handgefertigter Erlen-Holzrahmen, mit 10mm Distanzleiste, Außenmaße: 46,4 x 65,4 cm, staubdicht verschlossen. Mit rückseitiger Hängeleiste zum einfachen Aufhängen.
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Der Titel dieser Farbradierung klingt poetisch: „Die Heimkehr des Mondes“ (1991). Der Vollmond erstrahlt in Pink, eine andere Mondphase in Schwarz. Statt der Sichel eines abnehmenden Mondes, bleibt er kreisrund, jedoch mit großem Loch. Dahinter ist der unruhige Bildgrund in braunen Farben zu sehen. Etwas weiter entfernt dreht ein weiterer Vollmond seine Kreise. Doch statt um die Erde, dreht er sich wie ein Schneckenhaus um sich selbst. Es scheint als hätte Villèlia hier ein persönliches System der Mondphasen entwickelt. Doch wohin der Mond heimkehrt, erzählt er uns in dieser archaischen Zeichnung nicht.
Moisès Villèlia wurde 1928 in Barcelona geboren. Er stammt aus einer Künstlerfamilie, sein Vater war der Bildhauer Julian Villèlia. Ende der 50er Jahre entdeckt Moisès Villèlia Bambus als künstlerisches Material. Daneben nutzt er auch Kork, Kordel und bezieht Pflanzen in sein plastisches Werk ein. Ende der 80er Jahre experimentiert Villèlia mit Bambus und Keramik. Von 1967-1971 lebt Villèlia in Paris, Argentinien, Peru und Ecuador. Die Kultur des südamerikanischen Kontinentes beeinflusst sein Werk nachhaltig. Er gehörte zum Club 49 und stand in Kontakt mit Künstlern wie Joan Miró, Antoni Tapies und Jaques Dupin. Moisès Villelia gilt als Vordenker der Arte Povera Bewegung, er starb 1994 in seiner Geburtsstadt Barcelona.

Ausstellungen (Auswahl)

2018, Michel Soskine Inc., Madrid
2015-2016, L’equilibri de les formes, Galeria Joan Gaspar, Barcelona
2015, Lootz, Miura and Schlosser. Patio Herreriano, Valladolid
2015, Del segon origen. Arts a Catalunya, 1950-1977” Museu Nacional d´Art de Catalunya, Barcelona
2014, Villèlia, creator of oneiric worls, Can Mario, Vila Casas Foundation, Palafrugell
2011, Memòria (Report) Pilar Riberaigua Gallery, Andorra

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