Hier gehts zur misa.art-Website zur Ansicht des NFT-Kunstwerkes:
Über die Edition
Mit der Edition DAIMforUkraine – Part One & Two bezieht Mirko Reisser angesichts des Krieges in der Ukraine Position, setzt buchstäblich ein Zeichen für den Frieden. Das universelle Peace-Symbol wie die ukrainischen Landesfarben Blau und Gelb sind elementare Bestandteile dieser Arbeit. Mittig zentrieren sich geometrische, farbintensive Formelemente, die an Splitter erinnern, dahinter verbergen sich die Lettern von Reissers Writing-Namen: DAIM. Immer sind seine Schriftzüge Selbstporträts, die einer permanenten Reproduktion und Dekonstruktion unterliegen. In DAIMforUkraine – Part One scheint dieses „Selbst“ zu bersten. Zurück bleiben undefinierbare, scharfkantige Elemente. Hier kommt Reissers typischer „3D-Style“ zum Vorschein, der durch Licht- und Schatteneffekte entgegen allgemeinen Sehgewohnheiten und Raumerfahrungen eine besondere Bildtiefe erzeugt.
In Part Two wirkt die DAIM-Buchstabenfolge wesentlich ruhiger, aus dem Hintergrund erhebt sich das Peace-Symbol in den Farben der ukrainischen Nationalflagge und nimmt das „Selbst“ des Künstlers in sich auf. Durch Reisser werden wir zu Augenzeugen, die dem Einzug des Friedens beiwohnen, der sich in DAIMforUkraine den Raum zurückerobert.
Über den Künstler
Mirko Reisser entwickelte schon in den frühen 90er Jahren seinen ganz eigenen, alsbald international anerkannten Stil: Immer wieder neu, auf Leinwand wie auf Häuserfassaden, reproduzierte er die vier Buchstaben seines Writer-Namens „DAIM“. Mit seinen großflächigen Arbeiten erwarb er sich die Wertschätzung im musealen Kontext wie in der amerikanischen Graffiti- und Writerszene. Erst letzten Sommer realisierte er für das Kunstmuseum Stuttgart eine farbintensive Arbeit an der Fassade des städtischen Eberhard-Ludwigs-Gymnasiums, Ausgangspunkt der aktuellen Edition DAIMforUkraine. Auf über 100 Quadratmetern entstand dort eine spannungsgeladene Komposition von „D-A-I-M“, die über formalästhetische Überlegungen hinaus die Frage nach der eigenen Identität stellt, macht sie doch das Potenzial der baulichen Umgebung sichtbar.
Als Fortführung dessen hat Reisser im Rahmen der Initiative #ArtistsForUkraine die Edition DAIMforUkraine entwickelt, die als zweiteilige Printedition DAIMforUkraine – Part One & Two auf artflash.de verkauft wird. Parallel dazu arbeitete er mit der Kölner Agentur MILK an dem gleichnamigen NFT-Kunstwerk, das es am 20.3.2022 mit einem 24h-Drop bei misa.art zu erwerben gibt. Die Erlöse aus dem Verkauf beider Arbeiten kommen in voller Höhe der Benefiz-Aktion #UnitedForUkraine zugute, die in der Ukraine das Rote Kreuz und Unicef unterstützt.
„Ich hoffe, dass viele mit dem Erwerb einen Beitrag leisten, um die Menschen in der Ukraine und denen auf der Flucht zu helfen. Wir alle sind in dieser Zeit gefordert, um das Leid zu mildern.“
Mirko Reisser
Ausstellungen (Auswahl)
Hier kann man sich das NFT als Vorschau anschauen
2019, 30th anniversary, Hangar 107, Rouen; The Swiss Connection, Kolly Gallery, Zürich; Überblick, Hanse-Office, Brüssel
2018, Mirko Reisser (DAIM) ‒ monolog, Kunsthalle Luzern; 55und30 ‒ Mirko Reisser (DAIM), Galerie MaxWeberSixFriedrich, München
2016, Die Welt ist nichtlinear, zone contemporaine, Bern
2014, Mirko Reisser (DAIM) ‒ monomania, zone contemporaine, Bern
2010‒2012, Corner to Corner – Hinz&Kunzt StrassenKunztEdition, Kupferdiebe Galerie, Hamburg; DAIM – coming out, Galerie MaxWeberSixFriedrich, München
2009, ID, Kunstverein Buchholz, Buchholz/Nordheide; tapingDAIM, Reinking Projekte, Hamburg