Miriam Vlaming

Berlin Babylon Girl

, 2019
  • Material
    Eitempera-Mischtechnik auf mit Leinwand bezogenem Karton
  • Auflage
    1
  • Maße
    30 x 40 cm
    UNIKAT
    rückseitig signiert und datiert
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Über die Arbeit

Die feine Originalarbeit „Berlin Babylon Girl“ entführt uns in die 1920er Jahre: Wir stellen uns beim Betrachten der Arbeit eine Tänzerin oder Schauspielerin vor, die hier hingebungsvoll in einem Korsett-Minikleid vor einem vierzackigen Stern posiert, die Augen dabei geschlossen. Ist sie vielleicht Teil einer Revueshow oder eines Filmes? Miriam Vlaming hat dieses Motiv in der alten Maltechnik der Eitempera auf die Leinwand gebracht, in der die Farbpigmente mit Ei gebunden werden. Entstanden ist ein Werk, das von früheren Zeiten erzählt – festgehalten für die Ewigkeit.

Über die Künstlerin

Miriam Vlaming ist es gelungen, einen festen Platz als Malerin in der männlich dominierten Kunstwelt einzunehmen. Von Arno Rink, deren Meisterschülerin sie an der renommierten Hochschule für Grafik und Buchdruck in Leipzig war, lernte sie, dass „Kunst machen“ eine Haltung ist, die nicht nach getaner Arbeit abgelegt werden kann.

Und so erscheint es logisch, dass sich Vlaming für ihre Kunst eine der schwierigsten und ältesten Maltechniken überhaupt ausgesucht hat: die Temperamalerei, bei der die Farbpigmente mit Eigelb gebunden werden. Schon in der Zeit der Renaissance verwendeten nur die besten und geschicktesten Maler diese Technik, denn sie verlangt größeres Vermögen und umfassenderes technisches Wissen als die herkömmliche Ölmalerei. Vlaming beherrscht die Temperamalerei wie kaum jemand anderes ihrer Generation. Aus Hunderten von auf der ganzen Welt zusammengetragenen Pigmenten mischt sie Farben, die eine buchstäblich „unbeschreibliche“ Leuchtkraft besitzen: Üppig, ja fast verschwenderisch reich sind die Farbabstufungen, die die Künstlerin mit feinstem Pinselstrich und mittels mehrerer Schichten erreicht. Indem sie verschiedenste Bilder übereinanderlagert und so die diversen Farbschichten miteinander verschmelzen, entsteht in einem langen und aufwendigen Arbeitsprozess das Gemälde.

Vlamings Kunstwerke werden international ausgestellt und sind in vielen wichtigen öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten, u.a. in der Altana Kunstsammlung, im Von der Heydt-Museum, Wuppertal, und in der Privatsammlung Leeman, Antwerpen.

Ausstellungen (Auswahl)

2019, VERTIGO, Museum Abtei Liesborn, Liesborn
2018/2019, Endstation Sehnsucht. Neue deutsche Romantik, Galerie Noah, Augsburg
2018, Der Mensch, das Wesen, Einzelausstellung Miriam Vlaming, Museum für zeitgenössische Kunst ‒ Diether Kunerth, Ottobeuren
2018, Die Neuen Leipziger. Ausgesuchte Meisterschüler von Arno Rink und Neo Rauch, Galerie Noah, Augsburg
2017, No Time for Crying, Galerie Rother und Winter, Wiesbaden
2017, Farbauftrag, Haus am Lützowplatz Studiogalerie, Berlin
2017, Treasure World, Galerie Tristan Lorenz, Frankfurt
2017, This is the Sea, Fano Museum Dänemark
2016, Eden, Galerie Dukan Leipzig
2016, Wonderland, Freshfields Brockhaus Deringer, Düsseldorf
2015, Drei Künstler. Drei Zimmer, Alexander Ochs Galleries Private, Berlin
2014, DuMont ART - Neue deutsche Malerei 2015, Kalender

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