Kenny Scharf Orbiting, 1998 Material Radierung, handbearbeitet mit gelber und lila Wasserfarbe Auflage 40 Maße 17,5 x 22,5 auf 33 x 39,4 cm Auflage 40 + XX handsigniert, datiert und nummeriert Details zum Rahmen Handgefertigter schwarz gebeizter und gewachster Ahorn-Holzrahmen, inkl. 8mm Distanzleiste, Außenmaße ca. 53,7 x 38,4 cm. Inkl. Museumsglas und rückseitiger Aufhängung Die neue Art, Kunst zu kaufen Handverlesene, exklusive Editionen Limitierte, signierte Auflagen Top-KünstlerInnen und Rising Stars Schnell registrieren, um Preis und Verfügbarkeit zu sehen. Jetzt kostenlos Mitglied werden Bereits Mitglied? Über die Edition In Kenny Scharfs handsignierter und nummerierter Radierung „Gordi“ schaut uns ein biomorphes, einäugiges Wesen an: Kontakt aufnehmend, fragend, bittend, staunend oder fassungslos? Das Werk des kalifornischen Künstlerstars Kenny Scharf (*1958 in Los Angeles) ist voll von popkulturellen Einflüssen und cartoonartigen Figuren. Hochemotional im Ausdruck, erzählen sie uns viel – und vieldeutig – über den Zustand unserer komplexen Gegenwart. Nehmen uns mit in den Weltraum, den Scharf in seiner Kunst immer wieder bereist: wie in den retro-futuristisch anmutenden Editionen „Orbiting“ und „Snail Nymphs“, in denen beseelte Planeten kreisen, beobachtet von Naturgeistern aus der Mythologie. In Scharfs Malereien, Skulpturen, Installationen und Performances hält alles Einzug, was auf ihn einprasselt und er aufsaugt: von Zeichentrickfiguren wie den Jetsons aus seiner Kindheit bis hin zur menschengemachten Zerstörung der Natur. Was sich davon ablagert im Unterbewusstsein, versucht Scharf anzuzapfen für seine Kunst, die er als „Pop-Surrealismus“ begreift. Über den Künstler Himmel, Hölle, Himmel ... Mit einer Schaukel bewegte sich Kenny Scharf in seiner Installation „Heaven and Hell‟ zwischen seinen Wandmalereien mit Szenen beider Extreme hin und her. Das war Anfang der 1980er Jahre im New Yorker PS1. Damals prägte er zusammen mit Keith Haring und Jean-Michel Basquiat die Kunstszene im East Village der Metropole. Die drei Künstler machten keinen Unterschied zwischen Kunst und Leben, zwischen Street Art und Fine Art. Das spiegelt sich bis heute in Scharfs ikonischen, überbordenden, knallbunten und superlebendigen Werken. Himmel, Hölle, Himmel ... – das Helle ist bei Scharf nicht ohne das Dunkle zu haben. Seine Kunst ist humorvoll, verschmitzt, aber auch kritisch bis apokalyptisch. Sie ist vollgepumpt mit der Welt – und die hält Ablenkung wie Abgründe gleichermaßen bereit. Es ist das genauso verspielte wie ernst zu nehmende Werk eines Wahrheitssuchenden, der mahnt und dabei doch kindlichen Optimismus versprüht. Scharf ist in zahlreichen Museumssammlungen vertreten, darunter das Whitney Museum of American Art und das MoMA in New York, das Museum of Contemporary Art in Los Angeles, das Stedelijk Museum in Amsterdam und das Museum Ludwig in Köln. Ausstellungen (Auswahl) „From the Street“ heißt die aktuelle Gruppenschau in der Rosenfeld Gallery in Miami, in der Werke von Kenny Scharf zusammen mit Arbeiten von Keith Haring, Jean-Michel Basquiat, Futura 2000, Banksy und KAWS zu sehen sind (bis 10. April 2022). 1985 stellte Scharf im Rahmen der Whitney Biennale erstmals im Whitney Museum of American Art in New York aus, u.a. mit John Baldessari, Barbara Kruger, Bruce Nauman und Jenny Holzer. „Celebration of the Space Age“ lautete der Titel seiner Installation, die 1979 im „Club 57“ im East Village in New York präsentiert wurde, jenem legendären Nachtclub, dem das MoMA 2018 eine eigene Ausstellung widmete. Lesenswerte Artikel / Links Webseite von Kenny Scharf Trailer zum Dokumentarfilm „Kenny Scharf. When Worlds Collide“ (2021), benannt nach einem seiner bekanntesten Kunstwerke, das zur Sammlung des Whitney Museum of American Art in New York gehört Künstlerwebseite bei Galerie Almine Rech, Paris, Brüssel, London, New York, Shanghai Kenny Scharf im „Interview Magazine“ (2020)
