Jonathan Meese

Stirnband ‚Bruzzzelee’, Shingshangscheu I

, 2009
  • Material
    Unikat aus Baumwolle, Styropor, Farbe
  • Herstellungsmethode
    Letztes von insg. 2 Exemplaren, signiert, nummeriert mit 76/120
  • Auflage
    120
  • Maße
    112 x 6 cm (Stirnband), 27 x 14 x 20 cm (Kopf)
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An der Zukunftsvision einer „Diktatur der Kunst“ arbeitet Jonathan Meese bereits seit geraumer Zeit. Immer wieder ruft der Künstler wortreich dazu auf: Weg mit dem elitären Anspruch und der grassierenden Kreativitätssucht, so fordert er, es reiche, den Instinkten zu vertrauen. Der Slogan „Diktatur der Kunst“ ziert – ebenso wie die Meese-Metaphern „Die Kunst ist keine Religion, aber jede Religion ist Kunst“ oder „Erz“ – die Samurai-Stirnbänder, von denen der Künstler je eins um die Styroporköpfe seiner Werkreihe „Stirnband ‚Bruzzzelee’, Shingshangscheu“ von 2009 gebunden hat. Die Köpfe rot-geld sind bemalt und mit ausgeschnittenen Augen und Mündern collagiert – sie zeigen sich angeschlagen, aber kampfesbereit. In der Tradition der Büsten stehen diese Objekte des Kunstprovokateurs Jonathan Meese, der im letzten Jahrzent ein vielschichtiges Werk geschaffen hat, das auf seiner fein ausgearbeiteten Privatmythologie fußt. Mit der Berlin Biennale 1998, kuratiert von Klaus Biesenbach, Hans-Ulrich Obrist und Nancy Spector, wurde Meese international bekannt. 2006 zählte das Magazin Capital ihn erstmals zu den hundert bedeutendsten Künstlern. Arbeiten von ihm sind u.v.a. im Pariser Centre Pompidou, dem Städel Museum in Frankfurt, in der Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland und der Saatchi Gallery vertreten.

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