Heinrich Heidersberger Kleid aus Licht, 1949, 1949 / 2020 Material Pigmentdruck auf Hahnemühle PhotoRag Herstellungsmethode Eine Edition in Zusammenarbeit mit dem Institut Heidersberger exklusiv für artflash geprintet Auflage 15 Maße 30 x 40 cm Auflage 15 rückseitiges Label mit Titel, Jahr und Nummerierung, Details zum Rahmen Edler, handgefertigter, schwarz gebeizter und gewachster Ahorn-Holzrahmen inkl. Passepartout und Museumsglas, Außenmaße: ca. 43,5 x 53,5 cm, inkl. rückseitiger Aufhängung Die neue Art, Kunst zu kaufen Handverlesene, exklusive Editionen Limitierte, signierte Auflagen Top-KünstlerInnen und Rising Stars Schnell registrieren, um Preis und Verfügbarkeit zu sehen. Jetzt kostenlos Mitglied werden Bereits Mitglied? Über die Foto-Edition Als Heinrich Heidersberger Ende der 40er Jahre seine später ikonisch gewordene Aktserie „Kleid aus Licht“ für die Zeitschrift „Stern“ fotografierte, löste das einen Skandal im prüden Nachkriegsdeutschland aus. Mithilfe selbstgebastelter Loch- und Lamellenmasken, die er vor eine leuchtstarke Lichtquelle hielt, warf der Künstler grafische Muster auf die nackten Körper – sein „Frauenakt“ von 1953 zeigt ein solches Kleid, gewebt aus Licht. Über den Künstler „Ich habe eine Abneigung gegen Gebrauchsanweisungen.“ Das sagte der Fotograf Heinrich Heidersberger einst über sich. Vielleicht strotzen die technisch ausgefeilten und perfekt inszenierten Arbeiten des großen Dokumentaristen der Nachkriegsmoderne gerade deswegen nur so vor Experimentierfreude und erstaunlichen Kompositionsideen. Seine Edition „Kleid aus Licht” aus dem Jahr 1949 zeugt davon. Berühmt sind auch seine „Blicke von oben“ wie etwa das 1935 in Kopenhagen entstandene Bild der Fahrradkuriere auf der Laederstraede. Der 1906 in Ingolstadt geborene Künstler (gest. 2006) kam nach einem kurzen Studium der Malerei bei Fernand Léger in Paris durch einen „Fingerzeig des Schicksals“, wie Heidersberger es selbst beschrieb, zur Fotografie: durch den Erwerb einer gebrauchten Holzkamera auf dem Marché aux Puces de Saint-Ouen. Befreundet mit Piet Mondrian und dem Surrealisten Yves Tanguy und anderen Protagonisten der Surrealisten, bewegte er sich in einem Paris, in dem die Avantgardekunst ihr weltweites Zentrum hatte. Anfang der 1960er Jahre wurde Heidersberger nach Wolfsburg gerufen, um den Aufbruch der Stadt zu dokumentieren. Er wurde zu einem der führenden Industrie- und Architekturfotografen. Dass es ihm dabei mehr um Interpretation als um reine Dokumentation ging, zeigt eindrucksvoll die Edition „VW-Bad, Wolfsburg”. 1984 bat das Pariser Centre Pompidou den damals 78-Jährigen um Fotos für die Ausstellung "Image et Imaginaires d´Architecture". Heidersbergers Werke sind in zahlreichen nationalen und internationalen Sammlungen vertreten, darunter die Akademie der Künste und das Museum für Fotografie in Berlin sowie die Albertina in Wien oder das New Yorker MoMA. Ausstellungen (Auswahl) Ausstellungsübersicht vom Institut Heidersberger Lesenswerte Artikel / Links Das Institut Heidersberger, Wolfsburg, setzt sich wissenschaftlich und künstlerisch mit dem Lebenswerk von Heinrich Heidersberger auseinander „Stationen eines Lebens“ – ein ausführlicher Essay über Heinrich Heidersberger auf der Webseite des Kulturservers Niedersachsen Mehr Kunst entdecken Heinrich Heidersberger Rhythmogramm, 1955, 1955 / 2020 Heinrich Heidersberger Mensa der TU Braunschweig, 1962, 1955 / 2020