Hans (Jean) Arp

Figuration Drei Elemente

, 1962
  • Material
    Original Lithografie
  • Herstellungsmethode
    Eines von ca. 3.000 unsignierten Exemplaren auf glattem Weißen Karton
    Verleger: Societé Internationale d’Art XXe siècle, Paris
    Werkverzeichnis/Referenz: vgl. Arntz, Wilhelm F., Hans Arp. Das graphische Werk 1912‒1966, Verlag Gertrud Arntz-Winter, 1980, Seite 267 + 274, Nr. 348
  • Auflage
    2500
  • Maße
    31,5 x 24 cm
    rückseitig typographisch bezeichnet: JEAN ARP. Lithographie Originale
  • Details zum Rahmen
    Handgefertigter Eichen-Holzrahmen, mit 10mm Distanzleiste, Außenmaße ca. 28,8 x 36,2 cm. Inkl. rückseitiger Hängeleiste, staubdicht verschlossen.
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Über die Edition

Diesen für seine Verhältnisse sehr lebhaften Holzschnitt in Grün auf apricotfarbenem Büttenpapier realisiert Hans Arp im Jahr 1938 – es soll seine vorerst letzte grafische Arbeit bleiben, denn der ein Jahr später beginnende Zweite Weltkrieg unterbricht seine künstlerische Tätigkeit. Der Künstler flieht zusammen mit seiner Frau Sophie Taeuber-Arp aus Paris nach Südfrankreich. Der Versuch einer gemeinsamen Emigration in die USA scheitert, sodass sie 1942 in die Schweiz weiterreisen. Ein Jahr später stirbt Sophie Taeuber-Arp an einer Kohlenmonoxydvergiftung. Arp stürzt in eine Schaffenskrise; erst 1947 entstehen neue Plastiken. Der Holzschnitt „Constellation“ zeigt meisterhaft Arps Vorliebe für elementare, an die Natur angelehnte Formen, für die der Künstler heute weltberühmt ist. Die hier dargestellten biomorphen Elemente befinden sich in wunderbarer Harmonie zueinander, gleichzeitig scheint alles zu fließen – Stillstand verboten!

Über den Künstler

Hans Arp (1887–1966) zählt zu den bedeutendsten Avantgardekünstlern des 20. Jahrhunderts. 1916 ist er in Zürich Mitbegründer der „Dada“-Bewegung, die sich unter dem Eindruck der Schrecken des Ersten Weltkrieges gegen die bestehende Moral, Politik und Ästhetik der bürgerlichen Gesellschaft auflehnt. Zudem hat er Kontakt zur Gruppe „Der Blaue Reiter“ und zu Max Ernst. Neben diesem arbeitet Arp zum Beispiel auch mit dem Konstruktivisten El Lissitzky sowie mit Kurt Schwitters zusammen. Besonders eng aber ist sein Schaffen mit dem seiner Frau Sophie Taeuber-Arp verbunden. Die Jahre 1930 bis 1939 gelten als die besonders kreative Phase des Künstlerpaares, den Großteil dieser Zeit leben beide in Paris, in unmittelbarer Nähe von Ernst und Joan Miró. In diesen Jahren entstehen erste organische, rundplastische Arbeiten in Gips, für die die Natur die dominierende Bezugsgröße darstellt. 1937 lädt das MoMA in New York Arp ein, seine Werke in der Ausstellung „Fantastic Art, Dada and Surrealism“ zu zeigen. 1954 erhält er – gemeinsam mit Ernst und Miró – den Großen Preis der Biennale von Venedig.

Heute sind seine Werke in den Sammlungen wichtiger internationaler Museen vertreten wie etwa der Fondation Beyeler oder des MoMA.

Ausstellungen (Auswahl)

2018, #ArtWiseUP: Timestamped Exhibition Posters, ArtWise; Shape of Light: 100 Years of Photography and Abstract Art, Tate Modern, London
2017, SWISS ARTISTS 1880-1980, Galerie Angle, Geneva
2017, A Different Medium, Rosenberg & Co., New York; PRINTS & MULTIPLES, Galerie Philippe David, ZURICH; Prière de Toucher - Homage to Maeght, Omer Tiroche Gallery, London
2015, Du sollst dir (k)ein Bild machen, Berliner Dom, Berlin, Germany
2014, The St. Petersburg Paradox, Swiss Institute, New York

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