Gunilla Jähnichen

Gelb

, 2021
  • Material
    Lithografie und Acrylspray auf Papier
  • Auflage
    20
  • Maße
    50 x 38 cm
    Auflage 20 + 5 E.A.
    jedes Blatt ist unikatär bearbeitet mit Acrylspray (es kann daher leichte Varianten geben)
  • Details zum Rahmen
    Handgefertigter schwarz gebeizter und gewachster Ahorn-Holzrahmen, Außenmaße ca. 55,2 x 43,0 cm, inkl. 10mm Distanzleiste, das Werk ist hochgestellt montiert, mit Normalglas sowie rückseitiger Aufhängung (Auf Wunsch auch mit Museumsglas)
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Über das Werk

In den neuen von artflash präsentierten Arbeiten kommt Gunilla Jähnichens gestalterische Vielfalt aufs Schönste zum Zuge: Ihre beiden Editionen Gelb und Pink erscheinen zunächst wie die hinterhältigen Geschwister der Comicfiguren von Despicable Me oder aus dem Ruder gelaufene Emojis. Immer sind es minimale Setzungen von Strichen und Punkten, die zu Piktogrammen menschenähnlicher Wesen werden, zu unmittelbar lesbaren emotionalen Zuständen. „Es geht nicht um das Gefühl, es geht um den Umgang damit,“ sagt uns die Künstlerin in einem ihrer seltenen Interviews. Und so überlassen wir uns bei ihren mit hochpigmentigem Acrylspray individuell bearbeiteten Lithographien gerne unseren Gefühlen: brauchen diese kindlichen Wesen Schutz? Oder schützen sie uns?

Über die Künstlerin

Beinahe wäre die mysteriöse Figurenwelt von Gunilla Jähnichen (*1972 in Stade) für immer in der Versenkung verschwunden. Während ihres Kunststudiums in den 1990ern war gegenständliche Malerei totgesagt. Es war eine Zeit des Umbruchs. Damien Hirst hatte gerade seine Nominierung für den Turner Prize eingeheimst, und die Young British Artists standen kurz davor, den Kunstmarkt aufzumischen. Ausgerechnet Stanley Brouwn, ein Urvater der Konzeptkunst, unterstützte Gunilla Jähnichen in ihrem figurativen Ansatz. Brouwn leitete ihre Meisterklasse an der Kunsthochschule Hamburg. Ihm ist es zu verdanken, dass die junge Halbschwedin ihre Figuren nicht länger heimlich malen musste: „Er fand meine Arbeit authentisch“, sagt sie im Rückblick.

Heute wird Gunilla Jähnichen von vier Galerien vertreten. Doch obwohl prominente Kunstexpert*innen wie Julia Stoschek, Thomas Rusche oder Kasper König zu ihren Sammlern gehören, gilt sie noch immer als Geheimtipp. Jähnichen ist kein Mensch der lauten Töne. Sie lässt lieber ihre Bilder sprechen.

Ausstellungen (Auswahl)

2025, Kunstverein Wesseling mit Susanne Maurer
2024, Im Goldfischglas, Kunst&Co, Raum für zeitgenössische Kunst, Flensburg; Traumhaft, Galerie Hübner und Hübner, Frankfurt a.M.
2023, Through the Looking-Glass, galerie with tsjalling, Groningen; Taumel, Neuer Kunstverein Gießen
2022, „trouble“, galleri ps, Göteborg, Schweden; „the other space“, Städtisches Museum Engen; „@wut“, Galerie im Saalbau, Berlin/Neukölln
2021, „Ping Pong“, Galerie Roy, Zülpich
2020, „2 gather“, in Kooperation mit Zandra Harms, Neuer Kunstverein Aschaffenburg e.V.
2019, „ghosting“, Galerie Susanne Burmester, Putbus auf Rügen; „resting bitch face“, galleri 21, Malmö
2018, Resting bitch face, Einzelausstellung Gunilla Jänchen, Galerie 21, Malmö
2016, Circus eins, Putbus; "travelling light" Galerie Albrecht, Berlin
2015, ART021 Shanghai; „one artist show“, Art Karlsruhe, Galerie Albrecht; „Open Art“, Biennale Örebro, Schweden
2014, „Drop me a line“, Galerie Hübner & Hübner, Frankfurt a.M.
2013, „Legend of the shelves“ AUTOCENTER, Berlin
2012, „homecoming queen“, Bugno Art Gallery, Venedig, Italien
2011, „Hotspot Berlin 2011“, Georg Kolbe Museum, Berlin
2010, „don’t touch my pet“, Kunsthalle Gießen

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