Gilbert & George

Death Hope Life Fear

, 1984/1990
  • Material
    Offsetprint
  • Auflage
    300
  • Maße
    20,4 x 31,3 cm
    Auflage 300
    bestehend aus je 4 Tafeln
    signiert und nummeriert auf beiliegendem Umschlag
  • Details zum Rahmen
    Handgefertigter lasierter Ahorn-Holzrahmen, mit 15 mm Distanzleiste. Außenmaße ca. 112,6 x 35,6 cm. Inkl. Rückseitiger Aufhängung
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Über die Edition

Death! Hope! Life! Fear! Die vier Bildtafeln der Edition schreien uns an! Typisch wie für alle Fotomontagen von Gilbert & George auch hier die totale Übertreibung der visuellen Elemente. Ein ungezähmter Kosmos aus grellen Farben, schwarzen Konturen und Bildrastern, ineinanderfließenden Figuren und Motiven. Auf den Tafeln „Life“ und „Death“ wird man sogar Zeuge der symbolhaften, pathetischen Geburt und Auferstehung des Künstlerduos: Aus kitschigen Flammen und rosaroten Blumen ragen die Abbilder von Gilbert & George empor, wachsen über sich hinaus oder fliegen mit Engelsflügeln (oder etwa Insektenflügeln?) singend davon. In „Hope“ und „Fear“ belagern hingegen jungenhafte, coole Dandys das popkulturelle Bildfeld. Ein Kontrastprogramm!

Kratzt man an der Oberfläche dieser an Plakatwerbung erinnernden Bilder, so wird schnell deutlich: Es geht um eine facettenreiche Reflexion der persönlichen Identität. Gilbert & George setzen sich wie so oft in Beziehung zu ihrer Umwelt, ihrem Alltag, der danach strebt, jünger, schöner, heroischer zu sein. Ein Bekenntniswerk? Das Original dieser Edition ist überlebensgroß und umschließt in seinen Gesamtdimensionen von fast 4 x 20 m ganze Räume. Als bedeutendes Werk der Künstler wurde „Death Hope Life Fear“ u.a. im Haus der Kunst in München, in der Tate Modern in London und im Castello di Rivoli in Turin gezeigt.

Über die Künstler

Sie sind eine britische Institution. Seit 40 Jahren leben und arbeiten Gilbert & George (geb. 1943 und 1942) gemeinsam in East London. 1969 setzt sich das Künstlerpaar erstmals als „Living Sculptures“ in Szene ‒ damals eine Provokation für die Kunstwelt: Tadellos gekleidete Gentlemen singen unter einem Brückenbogen im Londoner Stadtzentrum den alten englischen Hit „Underneath the Arches“. Das Duo wird über Nacht berühmt, tritt mit metallisch angemalten Gesichtern in Galerien und Museen auf. Als Popstars der zeitgenössischen Kunst spielen sie ganz oben mit im internationalen Kunstgeschehen.

Heute sind Gilbert & George vor allem bekannt für ihre schrillen, aufwendigen Fotomontagen, wirbelnde Mahlströme aus Mustern, Farben, Zeichen, Szenen, Texten, deren Schöpfer und zugleich Bewohner sie sind: denn auch mit ihren fieberhaften Bildfluten sind Gilbert & George sowohl Künstler als auch selbst Kunst. Hier lichten sie sich nicht nur im schicken Maßanzug ab, sondern präsentieren sich auch gerne nackt im digitalen Großformat!

Ihr Werk wird weltweit in den großen Ausstellungshäusern der Gegenwartskunst gezeigt, darunter das MoMA, New York, die Tate Modern, London, das Stedelijk Museum, Amsterdam, und das Centre Pompidou, Paris. 1986 gewannen sie den Turner Prize, 2005 gestalteten sie den britischen Pavillon auf der Biennale in Venedig mit ihrer Bildserie „Gingko Pictures“.

Ausstellungen (Auswahl)

2017, Drinking Pieces & Video Sculptures, 1972-1973, Galerie Thaddaeus Ropac, London
2015, Gilbert & George, The Early Years, Museum of Modern Art, New York
2014, Gilbert & George, Scapegoat Pictures, Galerie Thaddaeus Ropac, Paris
2014, Gilbert & George, Scapegoat Pictures, White Cube Galerie, London
2012, Gilbert & Georg, London Pictures, Galerie Lehmann Maupin, New York
2010-2011, Jack Freak Pictures, CAC Malaga, Museum of Contemporary Art, Zagreb, Palais des Beaux Arts, Brüssel, Deichtorhallen, Hamburg, Lentos Kunstmuseum, Linz, Laznia Centre for Contemporary Art, Danzig
2007, Gilbert & George, Major Exhibition, Tate Modern, London
2005, British Pavillon – Biennale di Venezia, Venedig
1997, Gilbert & George, Musee d’Art Moderne de la Ville de Paris, Paris
1993, The Singing Sculpture & The General Jungle, Galerie Sonnabend, New York
1990, Gilbert & George, Galerie Sonnabend, New York
1971, The Paintings, Galerie Whitechapel, London, Stedelijk Museum, Amsterdam

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