Gabriela Kobus

Edgewise

, 2020
  • Material
    Aquarell, Gouache und Bleistift auf Papier
  • Auflage
    1
  • Maße
    29,7 x 21 cm
    UNIKAT
    rückseitig betitelt, datiert und signiert
  • Details zum Rahmen
    Handgefertigter Eichenholz-Rahmen, inkl. 8mm Distanzleiste und Museumsglas, Werk ist hochgestellt montiert, Außenmaße des Rahmens ca. 35,0 x 26,5 cm. Inkl. rückseitiger Aufhängung, staubdicht verschlossen.
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Über die Edition

In ihren Malereien und Zeichnungen schafft Gabriela Kobus durch Tiefenwirkung – wenngleich allein gedanklich – begehbare Räume. Eine Variante von „Mount“ war, betitelt als „Iceberg“, neben der Arbeit „Greetings“ in der 2019 in Leipzig und dieses Jahr in Dresden gezeigten Ausstellung „Who’s afraid of ROSA“ zu sehen. Polnische und deutsche Künstlerinnen näherten sich hier Rosa Luxemburgs Werk und Person in Bezug auf aktuelle Fragen assoziativ an. Der Mensch ist in den Werken von Kobus zwar abwesend, so auch in den sechs Unikaten auf Papier, die 2020 entstanden sind. Dennoch verliert sie ihn nie aus dem Blick, prägen doch soziale Bedürfnisse ihre Raumformationen auf subtile Weise. Vielleicht fühlen wir uns deshalb so hineingezogen in diese verspielten, eigenen statischen Gesetzen und Rhythmen folgenden Welten, die voller Abenteuer zu stecken scheinen.

Über die Künstlerin

„Fashion is about the clothes you wear, the layer, which protects you as a human being. Architecture, houses and buildings in general play a similar role: another layer that holds humans within. They protect us from the outer environment.“ Die Künstlerin Gabriela Kobus beschreibt hier – in einem Interview mit der englischsprachigen Kairoer Zeitung „Al-Ahram Weekly“ – ihre Perspektive auf zwei für sie wichtige Disziplinen: Modedesign und Architektur. Als Modedesignerin war sie bis 2010 in Berlin tätig, seitdem arbeitet sie als bildende Künstlerin in Leipzig. Der urbane Raum wiederum spiegelt sich in ihrem künstlerischen Werk. Stadtstrukturen vor allem von Megacitys faszinieren Kobus, architektonische, städteplanerische und soziologische Fragestellungen liegen ihrer Kunst zugrunde. Im Jahr 2020 erhielt Kobus das Denkzeit-Stipendium der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, 2019 war sie als Artist in Residence in Kairo.

Ausstellungen (Auswahl)

Dieses Jahr zeigte die a&o Kunsthalle in Leipzig die Gruppenausstellung „Informal City Park“, ein von Gabriela Kobus initiiertes ägyptisch-deutsches Gemeinschaftsprojekt, gefördert vom ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) und der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen sowie der stART- Foundation. Die Schau „Who is afraid of ROSA‟ stellte 2019 und 2021 in Leipzig und Dresden Positionen polnischer und deutscher Künstlerinnen, darunter auch Kobus, in Auseinandersetzung mit aktuellen Diskursen im Spiegel von Rosa Luxemburgs Werk und Biografie vor.

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