Dennis Oppenheim

Safety Cone

, 2010
  • Material
    beleuchtete Skulptur
  • Auflage
    90
  • Maße
    Höhe: 30 cm
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Mit seinen „Safety Cones“ provozierte Oppenheim 2010 in Herford einen Bürgerentscheid. Die 5,5 Meter hohen orangefarbenen Verkehrskegel waren als „Stadttore“ im öffentlichen Raum gedacht. Nicht zuletzt der Hartnäckigkeit des damaligen Direktors des Museums Marta in Herford, Jan Hoet, ist es zu verdanken, dass sie schließlich trotzdem aufgestellt wurden. Bei der Einweihungsfeier freute sich Oppenheim darüber, dass die Stadt nun „sicherer“ sei. Und so können die „Safety Cones“ für zwei Seiten seiner Künstlerpersönlichkeit stehen: auf keinen Fall gefällig, aber humorvoll.
Der amerikanische Künstler Dennis Oppenheim gilt als Schlüsselfigur der 60er und 70er Jahre. Er gehört zu den Pionieren jener Generation, die die Kunst von den Wänden holte und mitnahm in die Welt. In seinen frühen Arbeiten verschrieb er sich vor allem der Land- und der Body Art. Für sein Werk „Annual Rings“ zog er 1968 einander zugewandte Halbkreise in den vergänglichen Schnee an der Landesgrenze zwischen den USA und Kanada, um so die beiden Staaten miteinander zu verbinden. In „Material Interchange“ von 1970 riss er sich zwischen zwei Dielen einen Teil seines Nagels ab, um sich anschließend einen Splitter unter die Haut zu treiben. Schon hier wird deutlich, dass Oppenheim weder Statements noch Radikalität scheut.
Die Kunstinstitutionen wurden früh auf Oppenheim aufmerksam. Er stellte im Museum of Modern Art und dem Metropolitan Museum of Art in New York aus, ebenso wie auf der Venedig-Biennale (1976, 1980, 2001) und der documenta in Kassel (1972, 1977). Soloausstellungen zeigten u.a. die Tate Gallery in London (1972), das Musée d‘Art Moderne de la Ville de Paris (1979) und das Whitney Museum of American Art (1983, 2003). Große Retrospektiven waren im Stedelijk Museum in Amsterdam (1974), im Museum Boijmans Van Beuningen in Rotterdam (1976), im Musée d‘Art Contemporain in Montreal (1978) und im PS1 in New York (1991) zu sehen.

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