Bernd Ribbeck

o.T., Version 1

, 2011
  • Material
    Farbradierung
  • Herstellungsmethode
    Auf der Vorder- und Rückseite signiert, datiert und nummeriert.
  • Auflage
    20
  • Maße
    39 x 32 cm
  • Details zum Rahmen
    Handgefertigter Ahornrahmen mit 10-mm-Distanzleiste. Außenmaße des Rahmens ca. 35,7 cm x 42,8 cm. Der Rahmen ist mit Nussbaumbeize nachträglich gewachst, staubdicht verschlossen, inkl. rückseitiger Hängeleiste.
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Augenscheinlich hat der Maler Bernd Ribbeck die Moderne des frühen 20. Jahrhunderts im Blick. Allerdings verfolgt er bei seiner Rückbesinnung auf einfache geometrische Formen nicht die revolutionären Absichten früherer russischer Konstruktivisten. Eher schon geht es ihm um die Mystik und Spiritualität einer theosophisch ausgerichteten Kunst wie der von Hilma af Klint. Doch dies markiert nur eine gedankliche Spur, seine Bilder sollen allein aus sich heraus wirken – und entfalten tatsächlich eine ganze eigene Kraft. Ihren Sog entwickeln die Werke Ribbecks durch die Farbkraft und die Assoziationen, die seine Motive wecken. Ihre Patina erhalten sie durch eine aufwendige Bearbeitung der Holzfaserplatten, Ribbecks bevorzugtes Material. In der artflash-Edition dominiert der Kreis, der Schwarz-Weiß-Kontrast sorgt für Spannung und die Symmetrie für Eleganz. Die Größe der Farbradierung hat das Ribbeck-typische Maß von 40 x 30 cm. Es ist ein eigener Kosmos, den sich der Künstler erschaffen hat, doch sei, so ein Kritiker, seine „Selbstbeschränkung auch als Befreiungsakt“ zu verstehen.
Bei der Galerieeröffnung eines Mitstudenten machte der Künstler Bernd Ribbeck (*1974) eine namhafte Institution auf sich aufmerksam: Die bedeutende Sammlung des Münchner Lenbachhauses kaufte eines seiner Bilder, für 1.900 Euro, das war 2004. Heute sind seine Malereien ein Vielfaches wert. Ribbecks Werke widmen sich geometrischen Anordnungen und spielen dennoch mit dem Irrationalen, sie nehmen Anleihen bei der Moderne, sind aber zugleich verankert in ihrer eigenen Zeit und beziehen ihre eigene Position.

Der Wahlberliner Ribbeck gilt inzwischen als wichtiger und viel zitierter Vertreter zeitgenössischer abstrakter Kunst, stellt in Galerien weltweit aus und war auf der Manifesta im Trentino, in der Kunsthalle Düsseldorf, in den Berliner Kunstwerken oder im Kunstmuseum Wolfsburg zu sehen.

Ausstellungen (Auswahl)

2014, Galería Casado Santapau, Madrid
2013, Painting Forever! Keilrahmen, KW Institute for Contemporary Art, Berlin; Harris Lieberman, New York
2012, Made in Germany Zwei, Kestnergesellschaft, Kunstverein Hannover, Sprengel Museum, Hannover Berlin; Status (1), Künstlerhaus Bethanien, Berlin
2011, Ars Apocalipsis, Kunst und Kollaps, Kunstverein Gütersloh
2010, Rudolf Steiner und Contemporary Art, Kunstmuseum Wolfsburg, Kunstmuseum Stuttgart
2009, Slow Paintings, Museum Morsbroich, Leverkusen; Access All Areas, a drawing exhibition, kuratiert von Arturo Herrera und Tanja Wagner, Max Hetzler, Berlin
2008, Manifesta 7, Trentino, Südtirol
2007, Neuer Konstruktivismus, Bielefelder Kunstverein; Compilation III, Kunsthalle Düsseldorf
2006, Abstraktion und Überleben, Kunstbunker Nürnberg
2005, Art Forum Berlin, Galerie Kamm, Berlin; Devil’s Punchbowl, Chris Grimes Gallery, Santa Monica
2004, Winde klirren die Fahnen, Galerie Ben Kaufmann, München
2001, Bernd Ribbeck – Malerei, Galerie Schneiderei, Köln
2000, Besondere Kennzeichen: Malerei, Galerie der Künstler, München

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