Georg Baselitz

Melancholie, 3 Rosen

, 1999
  • Material
    Radierung (Aquatinta-Verfahren, Tuscheätzung)
  • Herstellungsmethode
    signierte H.C. Exemplare
  • Auflage
    50
  • Maße
    66 x 50,2 cm
  • Details zum Rahmen
    Handgefertigter Nußdunkler Ahorn-Rahmen, gewachst, Rahmenmaße ca. 56,5 x 72,6. Die Arbeit ist montiert, inkl. 10mm Distanzleiste, damit die Arbeit schön zur Geltung kommt, inkl. rückseitiger Hängeleiste.
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Beauftragt, eine Arbeit für einen Treppenaufgang im Berliner Reichstagsgebäude zu schaffen, wählte der deutsche „Kopfüber“-Maler Georg Baselitz ein dem Selbstverständnis der Politik sonst fernes Sujet: die Melancholie. Indem er dazu das entsprechende Motiv einem Zyklus von Caspar David Friedrich entnahm, holte er die deutsche Romantik an diesen repräsentativen Ort. Ebenjenes Motiv wiederholt er in seiner Radierung „Melancholie, 3 Rosen“. Dabei isoliert Baselitz Friedrichs Frauenfigur von der sie ursprünglich umgebenden Landschaft, nimmt ihr den Schatten im Gesicht und verleiht ihr dadurch Leichtigkeit und gleichsam durchscheinende Transparenz.

Der heute 76-jährige, früh erfolgreiche und eigensinnige Maler Georg Baselitz begann seine Ausbildung an der Hochschule für bildende und angewandte Kunst in Berlin-Weißensee (Ost-Berlin) und setzte sie, von dort alsbald aufgrund „gesellschaftspolitischer Unreife“ verwiesen, in West-Berlin fort. Bis heute ist er künstlerisch höchst produktiv. Derzeit widmet ihm das Münchner Haus der Kunst eine eigene Werkschau. Seine dort ausgestellten neuen „Schwarzen Bilder“ zeugten von einer andauernden großen Lust am Malen, befand „Die Zeit“.

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