Alex Katz Coleman`s Pond, 1989 Material Linolschnitt auf Japanischem Vellumpapier Auflage 250 Maße 14,5 x 17,5 cm Auf der Vorderseite handsigniert und nummeriert Details zum Rahmen Handgefertigter zweimal weiß lasierter Ahorn-Holzrahmen, mit Passepartout und entspiegeltem Museumsglas. Außenmaße ca. 33 x 30,4 cm. Inkl. rückseitiger Aufhängung, staubdicht verschlossen. Die neue Art, Kunst zu kaufen Handverlesene, exklusive Editionen Limitierte, signierte Auflagen Top-KünstlerInnen und Rising Stars Schnell registrieren, um Preis und Verfügbarkeit zu sehen. Jetzt kostenlos Mitglied werden Bereits Mitglied? „That’s what it’s about. Total consciousness ‒ you’re just totally awake, everything’s open.“ Totales Bewusstsein, darum geht es dem 89-jährigen New Yorker Malerstar Alex Katz. Immer wieder versucht er den unmittelbaren Moment in seine Bilder zu bannen. Vergangenheit und Zukunft sind darin im besten Fall schon eingeschrieben – da braucht es kein narratives Element. Die Motive findet Katz in seinem direkten Umfeld: Figuren, Porträts, Landschaften und, immer wieder variiert, seine Frau und Muse Ada, die ihm seit Jahrzehnten Modell sitzt. Der Künstler schätzt Kontinuität: Seit Mitte der 1950er Jahre verbringt Katz seine Sommer in Maine. Ein Studium an der Skowhegan School of Painting and Sculpture brachte ihn hierher – und katapultierte ihn hinaus in die Landschaft, damit er dort malte, was er sah. Auch der „Coleman Pond“ befindet sich in Maine, genauer: in Linconville. Der gleichnamige handsignierte Linolschnitt zeigt den für Katz so typischen radikal-minimalistischen Stil. Ihm reichen wenige Linien, um Pflanzen, Wasser und Land voneinander abzugrenzen. Cool und sinnlich zugleich ist seine Kunst. Und er schafft darin tatsächlich, was er sich als Ziel gesetzt hat: die Gegenwart in einem einzigen Augenblick zuzuspitzen. Alex Katz war in der Kunstszene der 1950er Jahre in seiner Heimatstadt New York zwar am richtigen Ort – allerdings zur falschen Zeit. Am Abstrakten Expressionismus, der gegenstandslosen Malerei eines Jackson Pollock oder Mark Rothko, kam eigentlich niemand vorbei. Es zeugt von seiner Widerständigkeit und künstlerischen Kraft, dass Katz trotzdem seiner Intuition vertraute und bei der figurativen Kunst blieb. Immer auf der Suche nach etwas, das neu war und gleichzeitig realistisch. Mit seinen großflächigen, reduzierten Porträts vor monochromen Hintergründen spiegelte er das neue amerikanische Lebensgefühl wider – und wurde zu einem Vorreiter der Pop Art. Als Andy Warhol die ersten Drucke der eigenen „Marilyn“-Reihe sah, soll er gesagt haben: „Mensch, die sehen ja aus wie von Alex Katz.“ Die Werke von Katz waren seit 1951 in über 200 Solo-Ausstellungen und rund 500 Gruppenausstellungen zu sehen. Zu den zahlreichen Auszeichnungen gehört der Lifetime Achievement Award des National Academy Museum in New York im Jahr 2007. Seine Kunst ist weltweit in über 100 öffentlichen Sammlungen vertreten, darunter im Metropolitan Museum of Art und dem Museum of Modern Art in New York, dem Metropolitan Museum of Art in New York, dem Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofia in Madrid, in der Nationalgalerie in Berlin und der Londoner Saatchi Collection sowie der Tate Gallery in London. Ausstellungen (Auswahl) 2016, Alex Katz – This is now, Guggenheim, Bilbao; Alex Katz: Small Paintings and Drawings, 1990 – 2016, Galleria Monica de Cardenas, Mailand; Alex Katz: Quick Light, Serpentine Gallery, London; Alex Katz: Small Paintings, Center for Maine Contemporary Art, Rockland, Maine; Alex Katz: New Landscapes, Galerie Thaddaeus Ropac, Paris; Present Tense: Sixty Years of Master Drawings, Richard Gray Gallery, Chicago / New York frühere Ausstellungen: http://www.alexkatz.com/exhibitions/past Lesenswerte Artikel / Links Webseite des Künstlers Alex Katz auf artnet.de Artist Room in der Londoner Tate „Artspace“-Interview mit dem Künstler (2016) „Guardian“-Rezension einer Ausstellung in der Serpentine Gallery (2016) Review in der „New York Times (2015) Porträt in der „Washington Post“ (2015) Artikel im „Apollo – The International Art Magazin“ (2014) „New York Times“-Rezension über eine Retrospektive mit Werken aus dem Whitney Museum of American Art (2013 „Artspace“-Interview mit Alex Katz über sein druckgrafisches Werk (2012) Video mit Alex Katz in seiner Ausstelung in der Galerie Thaddaeus Ropac (2011) „Die Zeit“ über einen Atelierbesuch bei Alex Katz (2008)