Steina Vasulka

Pyrospheres

, 2007
  • Material
    Pigment-Print, inkl. DVD PAL 5:47 min.
  • Auflage
    100
  • Maße
    58,5 x 40,5 cm
    Auflage 100
    verso signiert und nummeriert
    Beide Arbeiten (Print und Video-Mitschnitt auf DVD) hat Steina Vasulka 2006 bei ihrem Gastaufenthalt im ZKM in Karlsruhe geschaffen: Aufnahmen von Feuer auf einer rotierenden Kugel. Ein Mitschnitt von 5:47 min, der in Dauerschleife abgespielt werden kann, ist als DVD-Disc Teil ihrer Arbeit.
    Die speziell angefertigte Mappe wird mitgeliefert.
  • Details zum Rahmen
    Metallrahmen Nielsen Walnuss, inkl. Passepartout dorée museo, Außenmaße 50 x 70 cm, inkl. 60% invisible UV Glas, staubdicht verschlossen.
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Über die Edition

Es gilt als Wiege der Videokunst: der avantgardistische Kunstspace The Kitchen, ein 1971 von Steina und Woody Vasulka mitgegründetes alternatives Zentrum für Videokunst, Musik und Performance in New York – und es existiert bis heute. Eine ähnliche Kontinuität haben Steina Vasulkas Experimente mit der Kamera und elektronischen Bildern sowie ihr Interesse an Soundeffekten. Sie spielte mit Bildmanipulationen und brach mit filmischen Konventionen, lange vor Software-Erfindungen wie den Face Filter Apps. „Pyroglyphs“ (1994) und „Pyroshpere“ (2005), beides Videoarbeiten mit Sound, realisierte sie gemeinsam mit dem Schmied und Künstler Tom Joyce. Es sind spektakuläre Meditationen über das Element Feuer, aus dem sie hypnotische Landschaften entstehen lässt. Steina Vasulka ist fasziniert von der Kraft des Feuers, Materialien in gänzlich neue Formen transformieren zu können. Die Edition „Pyrospheres“ entwickelte sie in ihrer Zeit als Artist in Residence im ZKM Karlsruhe. Es ist ein Computerdruck in hoher Qualität, erschienen als signierte und nummerierte Auflage, der eine DVD PAL beiliegt.

Über die Künstlerin

Bevor Steina Vasulka (geb. 1940 in Reykjavík) gemeinsam mit ihrem Mann Woody Vasulka die Medienkunst revolutionierte, war sie – studiert in klassischer Violine – Mitglied im Isländischen Symphonieorchester. In ihrer Performance-Arbeit „Violine Power“ verwebte sie 1979 Audio- mit Videosignalen – und erzielte erstaunliche Effekte.

Was Steina und Woody Vasulka in ihren frühen Arbeiten einte, war ihr Interesse an dem Medium Video. Beide hatten großen Anteil daran, dass sich Videokunst als eigenes künstlerisches Genre etablieren konnte, als sich Ende der 1970er Jahre das Fernsehen als Massenmedium ausbreitete. Sie experimentierten mit der elektronischen Technologie, um das Verhältnis von Bild und Ton neu zu definieren, und nutzten Verfahren der Farbmanipulation und Überblendung oder elektronische Bildbeeinflussungen durch Synthesizer mit dem Ziel, die filmische Dramaturgie und die narrativen Möglichkeiten zu erweitern.

Steina Vasulka erhielt zahlreiche Preise und Stipendien, bespielte den Isländischen Pavillon auf der Venedig-Biennale (1997) und ist heute in zahlreichen namhaften Sammlungen vertreten, darunter dem MoMA in New York und dem ZKM Karlsruhe.

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