Katharina Ziemke

Owl Café

, 2019
  • Material
    4-farbiger Linolschnitt auf Alt Nürnberg Bütten Papier
  • Herstellungsmethode
    handsigniert, nummeriert, datiert
  • Auflage
    12
  • Maße
    30 x 40 auf 42 x 59,4 cm
  • Details zum Rahmen
    Handgefertigter Eichen-Holzrahmen, inkl. 8mm Distanzleiste. Außenmaße ca. 50,3 x 66,7 cm. Inkl. rückseitiger Hängeleiste, staubdicht verschlossen.
Die neue Art, Kunst zu kaufen

Handverlesene, exklusive Editionen Limitierte, signierte Auflagen Top-KünstlerInnen und Rising Stars

Schnell registrieren, um Preis und Verfügbarkeit zu sehen.

Über die Edition

Alltagsfotografien, politische und gesellschaftliche Ereignisse, Kriegs- und Pressebilder oder auch Filmstills – vielschichtig sind die Bilder, auf die Katharina Ziemke im Internet stößt. Doch sie bilden nur den Ausgangspunkt für die umfassende Aneignung der abgebildeten Szenen durch die Künstlerin. Ihr Vorgehen ist nicht von Inhalten geleitet, sondern intuitiv. Und manchmal kippt dabei das vorher Konkrete fast in die Abstraktion. Mit ihrer handsignierten Lithografie „Owl Café“ aus dem Jahr 2019 weckt Ziemke Zweifel: Was an der Straßenszene ist real, was als künstlerische Fantasie hinzugefügt? Mit dieser Ambiguität befasst sich die Künstlerin in ihren Werken intensiv. Entscheidend ist dabei aber nicht der Abgleich mit der Wirklichkeit, sondern die Öffnung, die dadurch entsteht. Wenn das hier möglich ist, was dann noch? Betrachtet man Ziemkes Werke auf diese Weise, werden sie zum Ausgangspunkt für Möglichkeits(t)räume und Utopien.

Über die Künstlerin

Der erste Blick auf ein Werk der Künstlerin Katharina Ziemke vermittelt dem Betrachter vor allem eins: Irgendetwas stimmt hier nicht. Vielleicht liegt es daran, dass ihre Motive zwar Geschichten erzählen – ihre Bilder fußen oft auf Fotografien, die sie in den Weiten des Internets entdeckt ‒, Ziemke selbst aber diesen Motiven keine große Bedeutung zumisst. Sie seien nur „der Anlass, genauer hinzuschauen”, wie sie selbst sagt. Ziemke ermutigt uns, die auf ihren Bildern eingefangenen Details und Momente neu zu bewerten, losgelöst von der vermeintlichen Realität. „Man muss unter die Oberfläche gehen“, rät sie, „auch unter die Oberfläche der eigenen Persönlichkeit.“ Die 1979 in Kiel geborene Künstlerin studierte u. a. an der Pariser École Nationale Supérieure des Beaux-Arts Malerei und stellt seit 2002 international aus, darunter im Kunstquartier Bethanien in Berlin, im NRW-Forum in Düsseldorf und im Zürcher Studio in New York. Neben der Malerei entwirft sie auch Bühnenbilder für das Theater. So schuf sie im Dezember 2016 beispielsweise während der Aufführung des Schnitzler-Stückes „Professor Bernhardi“, inszeniert von Thomas Ostermeier an der Berliner Schaubühne, live Wandzeichnungen.

Ausstellungen (Auswahl)

2019: Variations, URDLA, Villeurbanne, Lyon
2018: De fils ou de fibres, CAC, Meymac; La lune, comme un sabre blanc, Galerie Isabelle Gounod, Paris
2016/17: Einzelausstellung in der Universum Lounge, Schaubühne, Berlin
2015, Sweet Ghosts of Doubt, Galerie Zürcher, Paris; 70 Art for Haïti, Galerie W, Paris; Romeo Echo Alpha Lima, Kunstquartier Bethanien, Berlin; Berlin Aleksandartfilet, Galleri Benoni, Kopenhagen; L’Heure du Loup ‒ sommeil léger, La Box, ENSA Bourges
2014, 1929, Heissings Art, Lübeck; Zurtopia, Zürcher Studio, New York; Gennem byen en sidste gang, Galeri Benoni, Kopenhagen; SSIIEE 4, SSIIEE, Berlin
2013 Damien Cadio & Katharina Ziemke, Andreas Grimm, München

Mehr Kunst entdecken