George Byrne

99c Silverlake #3

, 2017
  • Material
    Fotografie
  • Herstellungsmethode
    Auf separatem Label signiert, datiert, nummeriert und betitelt
  • Auflage
    20
  • Maße
    47 x 47,6 cm
  • Details zum Rahmen
    Handgefertigter weiß lackierter Ahorn-Holzrahmen, inkl. entspiegeltem Museumsglas, inkl. Distanzleiste, Außenmaße ca. 48 x 48,6 cm. Inkl. rückseitiger Hängeleiste, staubdicht verschlossen.
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Über die Edition

Die Fotografie mit dem Titel „99 Silverlake #3“ hat Byrne 2016 geschaffen. Sie gehört zu seiner neusten Serie „Color Field“. Es gibt zwei Möglichkeiten, dieses Bild zu betrachten: Man kann sich davorstellen, der Sehnsucht nachspüren und versuchen, dem Rätsel auf den Grund zu gehen, was hinter dem wiedergegebenen Gebäude liegt. Die Palme assoziiert „Sommer, Sonne, Strand“. Vielleicht ist das tosende Meer nicht fern. Eine Strandpromenade mit kühlen Drinks könnte nicht weit sein. Doch möglicherweise steht hinter dem menschenverlassenen Gebäude auch nur eine ebenso verlassene Palme am Straßenrand? Der andere Blick auf dieses Bild verlässt die Wirklichkeit: Statt sich nur davorzustellen, wagen wir uns hinein in das Bild, begeben uns in eine Kulisse aus Formen. Wir sehen zwei weiße Quadrate (die Wände), ein blaues, ein rosa Rechteck (die Tür, die Markise) und eine gelbe Linie (der Begrenzungspfeiler). Statt Tiefenperspektive Zweidimensionalität. Die zwei blauen Rechtecke des Himmels schieben sich nach vorn. Vordergrund und Hintergrund bilden eine Ebene. Die Darstellung wirkt flach, fast künstlich, unwirklich. Wir sehen keine Architektur, sondern ein Farbfeld neben dem anderen. „Color Field“, der Titel der Fotoserie, könnte nicht besser gewählt sein. Statt die Realität abzubilden, abstrahiert Byrne genau diese. Ihm gelingt hier eine Fotografie, die an Malerei erinnert, an eine ganz bestimmte Malerei, die ebenso mit dem Namen Piet Mondrian wie mit dem Bauhaus verbunden werden kann. Byrne stellt sich in eine große Kunsttradition, indem er der Farbe und der Form seine volle Aufmerksamkeit schenkt.

Über den Künstler

Der Schatten eines Schwimmreifens, Palmen vor wolkenlosem Himmel, menschenleere Gebäudefassaden, bizarre Details - der australische Fotograf George Byrne schaut hin, wo scheinbar nichts passiert. Doch die Straßen- und Landschaftsfotografie des Vierzigjährigen Australiers strahlt! Sie ist Lebensgefühl pur. Ein Roadmovie durch bezaubernde Farben, schillerndes Licht und ungewöhnliche Bildkompositionen. Für sein letztes Projekt „Local Devision“ fuhr Byrne Tag um Tag, Stunde um Stunde in einem ehemaligen Polizeiauto durch die Vororte seiner Wahlheimat Los Angeles. „Local Devision“ so hieß auch seine erste große Einzelausstellung, als er zurück nach Australien kam, bei dem Galeristen Tim Olsen 2016 in Sydney. Ein Senkrechtstart ‒ mit ihr wurde Byrne einem größeren Kunstpublikum bekannt. Byrne, der an der Sydney University und am Sydney College for the Arts studierte, ist zudem Sänger und Songwriter. Angesichts seiner Bilder ist es wahrlich nicht schwer, einen Song vom ewigen Sommer im Ohr zu haben.

Ausstellungen (Auswahl)

2016, Local Division, Olsen Irwin Gallery Sydney
2016, Monograph, SOHO, NYC
2016, FOCUS Photo LA, The Reef / LA Mart
2015, Local Division, Contact Photo Los Angeles
2015, MY LA, Hive Gallery, Los Angeles
2015, Australian And Contemporary Photography, Olsen Irwin Gallery Sydney
2014, Insta La, Hemingway and Picket, Los Angeles
2014, Astray, CHASM Gallery Brooklyn, NY
2014, Almost Neighbours, The Know Where Bar Los Angeles
2009, Recollections, Charles Hewitt Gallery, Paddington
2002, Italy, Global Gallery, Paddington
2002, Italy, Global Gallery, Paddington
2000, India - New Perspective, Global Gallery, Paddington

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